Übersicht
Gedanken werden Realität
Freiheit und Wachstum sind Naturgesetze, die auch für Dich gelten. Zwar sind wir alle immer auch in ein größeres Ganzes eingebettet, doch wir sind auch Individuum. Mit unseren Gaben, Talenten und Facetten. Es geht darum, dass diese sich ausdrücken dürfen und wir auf diesem Weg mit klarer Absicht Ja zu uns sagen lernen. Auch Du!
Dieser Beitrag soll Dir einen Stuppser geben, selbst-bewusster zu werden. Freieres Leben widmet sich der Aufgabe, Dich in Deiner inneren Arbeit zu unterstützen, so dass Dein Universum in Dir zur Entfaltung kommt und sich dann auch äußerlich manifestiert. Zentral ist, dass wir verstehen, wie Körper und Psyche funktionieren und reagieren. Je mehr das verstanden wird, umso bewusster und gezielter wird unser Umgang damit und auch unsere Entscheidungen. Eigene (Wachstums-)Ziele zu erreichen gelingt umso besser, je mehr es uns gelingt, Zweifeln, Ängsten, Sorgen oder negativen Gedanken keine Kraft mehr zu geben. Einen Beitrag zum Umgang mit Zweifeln und Ängsten findest Du hier:
Viele unserer Begrenzungen schaffen wir uns selbst im Kopf. Glauben wir unsere eigenen Begrenzungen, dann werden unsere Gedanken Realität! Das geschieht nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz konkret. Ich würde Dich gerne zu einem kleinen Experiment mit Aha-Effekt einladen.
Gedankenexperiment
Stelle Dir folgende Situation vor und achte währenddessen auf Deine Körperempfindungen:
An einem warmen Sommertag bereitest Du im Urlaub an einem Tisch gerade eine selbstgemachte Zitronenlimonade vor. Zwei große, natürlich gelbe, regionale und frisch geerntete Bio-Zitronen liegen vor Dir und verströmen bereits ihren frischen Duft im gesamten Raum. Du schließt die Augen und nimmst einen tiefen Atemzug durch die Nase. Wie frisch das riecht! Du schneidest die Zitronen einmal in der Mitte durch und bemerkst, wie sich der Duft im Raum verdichtet, intensiver wird. Jetzt kannst Du nicht mehr widerstehen – Du nimmst eine Zitronenhälfte in die Hand, führst sie zu Deinen Lippen und beißt herzhaft in die Zitronenhälfte hinein. Die frische und saure Flüssigkeit breitet sich in Deinem Mundraum aus und schießt Dir in die Backentaschen. Du schmeckst die sauer-fruchtige Zitrone nun in Deinem gesamten Mund. Lasse Dir jetzt 1-2 Minuten Zeit, schließe die Augen, stelle Dir das vor und achte auf körperliche Veränderungen……
Gedanken | unmittelbare Reaktionen
Dankeschön, dass Du Dich auf dieses Experiment eingelassen hast! Hast Du irgendeine Veränderung bemerkt?
Die meisten Menschen berichten hier von Speichelfluss. Hattest Du das auch? Ich finde das beeindruckend! Schau Dich um – liegt irgendwo eine Zitrone?
Bei mir liegt keine und selbst ich habe Speichelfluss gehabt – sogar beim Schreiben! Es war nur ein Gedanke! Ein Gedanke hat eine unmittelbare körperliche Reaktion ausgelöst. Auch ohne „anwesende“ Zitrone reagieren wir so, als ob wir wirklich in eine Zitrone gebissen hätten. Unser Gehirn kann nicht wirklich zwischen Gedanke und Realität differenzieren. Obwohl wir wissen, dass es keine echte Zitrone ist, reagieren wir trotzdem darauf. Wenn wir einen Krimi lesen, geht unser Puls nach oben – auch wenn das nur Buchstaben sind.
Negative Gedanken | Auswirkungen
Wenn wir daran denken zu scheitern, fühlt es sich für unser System so an, als wären wir bereits gescheitert. Halten wir uns per gedanklicher Einschätzung für inkompetent, dann fühlen wir uns auch so. Verhalten wir uns dann noch entsprechend, produzieren wir auch das dazu passende Ergebnis. Man spricht in dem Zusammenhang von einer Self-fulfilling-prophecy. Der Gedanke wird zur gefühlten (und dann tatsächlichen) Wirklichkeit. Unser Körper reagiert umgehend auf Gedanken dieser Art.
Achte einmal darauf, wie Du Dich körperlich fühlst, wenn Du negative Gedanken über Dich denkst. Vielleicht spürst Du eine Schwere, Enge oder wie sich Deine Körperhaltung verändert. Gegenprobe: Wie fühlt es sich an, wenn Du an positive Eigenschaften von Dir, ein erfolgreiches Projekt oder Fähigkeiten denkst? Oder an einen Tag am Meer, wie Du einen lieben Menschen triffst.
Du wirst feststellen, dass Dein Körper auch darauf unmittelbar reagiert. Das zeigt etwas, was jedem bewussten Menschen klar sein dürfte: Was wir denken, ist unglaublich machtvoll!
Reflektion | Wie denkst Du über Dich?
Wie denkst Du über Dich, Deine Fähigkeiten, Talente, Wünsche und Bedürfnisse? Kennst Du Sätze wie: „Wie soll ich das jemals schaffen?“ oder „Das kann nicht klappen“ oder „Ich werde versagen!“? Ganz ehrlich: Ich denke das manchmal auch und habe das früher sehr regelmäßig gedacht. Problem: Nehmen wir eine solche Haltung automatisch ein, dann programmieren wir das Erleben von Hilflosigkeit, Negativität und Scheitern in unser System und Zukunftsmatrix ein. Das bedeutet: Es kann gar nicht anders kommen!
Wir alle haben solche Momente, in denen wir das denken. Das ist normal. Wozu ich Dich heute ermutigen möchte ist eine neue Perspektive. Prüfe einmal für Dich, welche Art des Denkens Du vielleicht unbewusst und ganz automatisch an den Tag legst. Denkst Du konsequent negativ? Gehst Du immer vom Schlimmsten aus – ohne es zu merken? Dann kannst Du heute eine Entscheidung treffen: Dir gegenüber fair zu sein und neben dem Scheitern einen Erfolg zumindest für möglich zu halten. Neben der Negativität das Positive zumindest für möglich zu halten.
Wenn das Denken einseitig negativ ist und das automatisch, dann kann es Dir nur bescheiden gehen. Du fühlst Dich, als hättest Du versagt, ohne dass irgendwas konkret geschehen ist. Vertrauen und Selbstbewusstsein schrumpfen, Du fühlst Dich klein. Quasi Speichelfluss ohne Zitrone.
Psychoneuroimmunologie | Gedanken & Gefühle
Negative Gedanken sind nachweislich in der Lage sind, unser Immunsystem negativ zu beeinflussen. Untersuchungen aus dem Bereich der Psychoneuroimmunologie zeigen, dass negatives Denken Hormone freisetzt, die unser Immunsystem schwächen. Beeindruckend, oder? Es sind nur Gedanken!
Das ganze funktioniert auch mit Körperhaltung und Gesichtsausdrücken: Die Facial Feedback-Hypothese besagt, dass Körperhaltung und Mimik dem Gehirn sagen, wie es uns geht und das Gehirn dann nachzieht, indem es die passende Stimmung generiert. Erstaunlich, oder?
Gedanken werden Realität | Detox your mind
Wir haben selbst einen unfassbar großen Einfluss darauf, wie es uns geht! Wir können nicht immer entscheiden, was und wie wir denken. Doch – wir können entscheiden, was wir davon glauben wollen. Wir können auch beobachten, ob wir vielleicht automatisch denken oder ob wir unseren Verstand bewusst nutzen. Tun wir es bewusst, dann können wir unser Denken auch in andere Bereiche, Möglichkeiten führen.
Dadurch gestalten wir mit, wie wir uns fühlen. Unsere Annahmen, Einschätzungen und Bewertungen sind so unglaublich machtvoll! Wir sind unseren Gedanken nicht ausgeliefert, können unser Befinden in großen Teilen selbst beeinflussen. Dazu dürfen wir lernen, unsere Gedanken, Ansichten und Bewertungen beobachten und dann ggf. verändern. Dazu gehört auch, sich von einigen Gedanken lösen zu lernen. In der Audiothek findest Du eine Übung zum Loslassen:
Wir können auch entscheiden, womit wir unseren Verstand füttern wollen. Gedanklich, aber auch bzgl. der Auswahl an Information, die wir uns einverleiben (Filme, Videos, Internet, Bücher, Zeitung). Auch im Umgang mit unseren Mitmenschen dürfen wir wählen: Mit wem möchten wir uns umgeben? Was wollen wir uns “reinziehen” und was nicht?
Wenn dieser Beitrag Dich ein bisschen motivieren konnte, darüber nachzudenken, wie Du denkst, dann ist viel gewonnen.
Ich lade Dich ein: Detox your mind!
Einladung
Wenn Du überlegst, Dich im Spiegelprozess der inneren Arbeit von mir begleiten zu lassen, kannst Du auf dieser Seite rechts oben oder unter dem Beitrag für ein kostenfreies Vorgespräch in meinem Buchungskalender eintragen.
Direkt unter diesem Beitrag hast Du die Möglichkeit, Dich unverbindlich für den Newsletter anzumelden. Dadurch wirst Du bzgl. neu erscheinender Artikel immer auf dem neusten Stand sein.
Die modellhaften Annahmen basieren auf jahrelanger, beruflicher Beobachtung, persönlicher Erfahrung/Erkenntnis und Einbezug von Wissen (aus der Psychoanalyse, Psychodynamik, Entwicklungspsychologie). Ich möchte bezüglich der Inhalte auf das Urheberrecht verweisen. Die Artikel, also auch Annahmen und Hypothesen dürfen gerne geteilt und weitergegeben werden. Dies aber bitte immer nur unter Nennung der Quelle (meinem Namen und Angabe der Webseite).