Einsam im digitalen Zeitalter | Auf der Suche nach mehr Menschlichkeit

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Einsam im digitalen Zeitalter | Auf der Suche nach mehr Menschlichkeit

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Übersicht

Einleitung

Viele Menschen haben mir in der jüngeren Zeit von zunehmender Einsamkeit berichtet. Und dabei spielt in Gesprächen auch immer wieder die Veränderung durch das Zeitalter der digitalen Evolution eine Rolle. Viele Veränderungen sind deswegen bedenklich, weil sie nicht mehr diskutiert, beachtet & integriert werden. Das “neue Normal” war gestern noch auffällig & bedenklich. Hat sich daran etwas geändert?

Während viele Menschen unter zunehmender Einsamkeit & Entfremdung durch die Veränderung des Zwischenmenschlichen leiden, kompensieren viele ihre Einsamkeit wiederum durch den Konsum digitaler Medien. Sie spüren gar nicht mehr, wie einsam sie wirklich sind. Ein Teufelskreis.

In diesem Beitrag geht es weder um Verurteilung der stattfindenden Entwicklung, noch um Schwarzmalerei. Dieser Beitrag soll Veränderungen bewusst machen & sich einsam fühlende Menschen ermutigen & erreichen, sich neu mit Menschen zu verbinden. Ihr seid nicht allein!

Zudem möchte dieser Beitrag dazu einladen, hinzusehen & bewusste Entscheidungen darüber zu treffen, wie wir einander begegnen wollen. Wieviel Wertschätzung wir einander in eben jenem Moment der Begegnung zukommen lassen wollen – indem wir das Smartphone einfach mal beiseite lassen und uns mit voller Aufmerksamkeit beschenken. Wir alle brauchen das!

Einsamkeit im digitalen Zeitalter | Veränderungen

Im Zeitalter der Digitalisierung erleben wir eine tiefgreifende Veränderung in der Art, wie Menschen miteinander interagieren. Soziale Medien und digitale Technologien verbinden uns – und gleichzeitig isolieren sie uns.

Laut einer Umfrage der American Psychological Association (aus dem Jahr 2020) berichten über 61 % der jungen Erwachsenen in den USA von Einsamkeitsgefühlen, und diese Zahl hat sich in den letzten zehn Jahren erheblich gesteigert, was die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Interaktionen widerspiegelt. 

Während digitale Plattformen einerseits eine Möglichkeit zur Kommunikation bieten, führen sie andererseits dazu, dass das menschliche Bedürfnis nach echter Nähe und Verbundenheit häufig unbefriedigt bleibt. 

In diesem Artikel lade ich Dich zu einer Reflektion & aufrichtigen Betrachtung ein. Wir wollen gemeinsam eruieren, wie sich unsere sozialen Interaktionen verändert haben, welche Folgen das auf menschliche Qualitäten & soziale Kompetenzen hat und wie wir die Nutzung digitaler Medien langfristig vielleicht so gestalten können, dass wir einer Kultur der Einsamkeit vorbeugen.

Veränderung sozialer Interaktionen

Digitalisierung & der Einfluss sozialer Medien haben die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen drastisch verändert. Studien zeigen, dass Menschen heutzutage weniger persönliche, face-to-face Interaktionen haben als noch vor wenigen Jahrzehnten

Einer statistischen Umfrage zufolge verbringen Jugendliche zwischen 12-18 Jahren im Durchschnitt mehr als sieben Stunden pro Tag an Bildschirmen! Das bedeutet, dass nur wenig Zeit ein direkter sozialer Kontakt aufgenommen wird. Diese Daten stammen aus dem Jahr 2021. Mit dem Einzug von Tablets in Schulen ist von einer weiteren Zunahme in den letzten Jahren auszugehen.  

Diese gesteigerte digitale Präsenz führt einerseits zu einer Gewöhnung an eine Form der Interaktion, der viele menschlichen Attribute sozialer Verbindungen fehlen. Ein Großteil nonverbaler Kommunikation verloren: Gestik, Mimik und Körpersprache fehlt. Das Erfassen, Verarbeiten & Kommunizieren auf nonverbaler Ebene wird auf diese Weise nicht gelernt, geschult oder trainiert. Wir können davon ausgehen, dass hier eine gewisse Sensibilität & Feinfühligkeit auf der Strecke bleibt – weil das Lernfeld fehlt. 

Wenn wir das im Kontakt mit anderen Menschen spüren, macht dies einsam – denn das “Feine” fehlt.

Rückgang zwischenmenschlicher Qualitäten & Fähigkeiten

Die exzessive Nutzung digitaler (& sozialer) Medien kann dazu führen, dass wichtige menschliche Qualitäten wie Empathie, aktives Zuhören und die Fähigkeit, Konflikte zu lösen, verkümmern. In einer die Jahre 1979-2009 umfassenden Meta-Analyse zeigte sich, dass intensiver Social-Media-Konsum bei College-Studenten zu einem massiven Rückgang an Empathiefähigkeit führte und die Wahrnehmung des Gegenübers verfälschte. Und das war vor 13 Jahren im Jahre 2011!

Der Fokus auf digitale Interaktionen führt also zu einer Abnahme von Empathie, verändert zunehmend unsere Wahrnehmungsfähigkeit bezüglich unserer Mitmenschen. 
Wenn persönliche, menschliche Interaktionen immer mehr abnehmen oder die Flucht in den digitalen Äther möglich ist, fehlen zunehmend persönliche Begegnungen, in denen wir Feinfühligkeit entwickeln & kultivieren, Konflikte real bewältigen lernen. Vielleicht ist das auch einer der Erklärungen dafür, weshalb unsere Welt aktuell so aussieht & viele Menschen so gestresst sind

Verlernen wir, miteinander umzugehen? Verblassen die Werkzeuge?

Soziale Entwicklung & Emotionsregulation bei jungen Menschen

Heranwachsende, die digitale Medien intensiv nutzen, haben oft Schwierigkeiten, grundlegende soziale Fertigkeiten und Emotionsregulation zu erlernen. Romer, D., Bagot, K., & Struik, L. L. (2020) zeigten, dass eine übermäßige Nutzung von Bildschirmmedien insgesamt mit geringerem Wohlbefinden (bei Bullying & Mobbing sogar mit suizidalen Tendenzen) in Verbindung steht. Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass längere Bildschirmzeiten (“screen time”) mit Einschränkungen im Bereich sozialer Fähigkeiten und Emotionsregulation bei Kindern und Jugendlichen assoziiert sind.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass reale, persönliche Interaktionen unerlässlich sind, um soziale Fertigkeiten zu entwickeln & mit den eigenen Gefühlen einen Umgang zu erlernen. Wir sprechen hier über Fähigkeiten, die für das Erwachsenwerden und das eigene Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung sind.

Neurosynaptische Veränderungen | Entwicklung des Gehirns

Der Einfluss intensiver Mediennutzung (inkl. Online-Gaming) in jungen Jahren auf eine veränderte Hirnentwicklung wurde in mehreren Studien belegt. Bei jungen Menschen dauert die Entwicklung der Hirnstrukturen mindestens bis zum 18. Lebensjahr an – hier können Einflüsse dementsprechend einwirken. Dennoch variieren Befunde zu den Effekten digitaler Medien. Ein Überblicksartikel aus dem Jahr 2019 gelangt zu dem Schluss, dass die unterschiedlichen Ergebnisse verschiedener Studien in ihren Aussagen differieren & weitere Forschung nötig ist. 

Dass es einen Einfluss digitaler Medien auf die neurosynaptische Entwicklung gibt, bestreitet heute kaum mehr jemand. Dies wurde u.a. Areale nachgewiesen, die für Aufmerksamkeit, Emotionsregulation und Impulskontrolle zuständig sind.

Unsere digitale Entwicklung hat also auch einen Einfluss auf die neuronale Entwicklung kommender Generationen. Wir sind dafür verantwortlich, in welchen Kontexten unsere Kinder lernen & wie wir so vor jenen Bereichen schützen, vor denen sie sich (noch) nicht selbst schützen können. 

Suchtfaktoren digitaler Medien | Verhaltensänderungen

Die Nutzung digitaler Medien, insbesondere sozialer Plattformen, bringt Suchtfaktoren mit sich, die vor allem junge Menschen betreffen. Im Buch Psychology of substance abuse ist der Sucht nach digitalen Medien ein eigenes Kapitel gewidmet. In “New Forms of Addictions: Digital Media” von Reichert et al. (2021) wird die digitale Sucht gemäß der APA-Kriterien als „nicht substanzgebundene Sucht“ klassifiziert. Doch – eine Sucht bleibt eine Sucht!

Erläutert wird im Kapitel, wie die Mechanismen sozialer Medien wie Likes, Benachrichtigungen und Belohnungssysteme, Abhängigkeit erzeugen. Dabei werden ähnliche neuronale Pfade aktiviert, wie bei einer Drogenabhängigkeit. Die Nutzung wird zunehmend zwanghaft und kann das Verhalten beeinflussen, indem sie beispielsweise die Konzentration und das Bedürfnis nach echter sozialer Interaktion schwächt

Es fällt uns Erwachsenen schwer, das zu regulieren. Und den Kindern und Jugendlichen?

"Ja" zum blinden Fleck | Anerkennung der digitalen Sucht

Obwohl wir aus meiner Empfindung fast alle mittlerweile in einer digitalen Abhängigkeit sind, fällt es uns immer schwerer, das bei uns & anderen zu benennen & als Sucht anzuerkennen.  

Man darf sich hierzu gerne einfach mal auf der Straße, im Café oder Bekanntenkreis umsehen. Wer nutzt den das eigene Smartphone noch ganz bewusst? Wir alle müssen uns diesbezüglich immer wieder kontrollieren & disziplinieren und genau das zeigt den Suchtcharakter, den wir – wenn wir ganz ehrlich sind – ziemlich deutlich spüren. Daran hat der technische Fortschritt nichts geändert & auch nicht die Tatsache, dass es sich in Normalität verwandelt hat. Im Gegenteil! 

Doch ähnlich wie bei substanzgebundenen Süchten (Alkoholismus, Nikotin, etc.) suchen Betroffene oft Gleichgesinnte, die ihre digitale Abhängigkeit teilen und somit “normalisieren”. Genau in dieser Dynamik stecken wir kollektiv fest & entscheiden uns damit für einen gemeinsamen, großen, blinden Fleck. 
Wir verharmlosen digitale Abhängigkeiten und bestärken uns gegenseitig im Verhalten.

Auch ich habe damit immer mal wieder meine Herausforderungen & bin mir des Sogs der digitalen Medien sehr bewusst. 

Gleichzeitig fühlt es sich für mich immer noch fremd an, wenn Menschen richtig in Stress kommen, weil sie noch ihre “Urlaubsbilder auf Instagram laden müssen“. Es macht mich immer noch traurig, wenn vier an einem Tisch sitzende Menschen nur dadurch miteinander ins Gespräch kommen, indem sie sich Reels zeigen & darüber austauschen. Die Realität ist gänzlich verlagert, im eigenen Leben scheint nicht mehr so viel zu passieren. 

Wenn Menschen, die man mag in digitalen Löchern verschwinden, kann das einsam machen.

Digitale Kommunikation | Vermeidung von Konflikten & Konfliktlösung

Sich auf virtueller Ebene auszutauschen verführt zur Vermeidung von Konfrontation mit realen, oft unangenehmen Konflikten. Während gleichzeitig die soziale Hemmung wegbricht, weil man sich hinter einer anonymen Maske verstecken kann, kann man jeglicher Auseinandersetzung auf virtuellen Kanälen aus dem Weg gehen.
Es ist relativ simpel: Man kann einfach nicht reagieren, ignorieren oder einen Menschen sogar “blockieren” & ihm so den Mund verbieten. Bei aller Selbstbestimmung, die das mit sich bringt (man darf ja selbst entscheiden, mit wem man Kontakt haben & über was man sprechen möchte), kann das auch dazu führen, dass wir uns “im Ton vergreifen”, vergessen, dass wir mit Menschen interagieren & wichtige Konfliktlösungskompetenzen verkümmern oder gar nicht erst erworben werden. 

Eine jüngere Studie aus dem Jahr 2023 zeigte, dass erhöhte Social Media Nutzung mit einer Abnahme der Kompetenzen für reale zwischenmenschliche Konfliktlösung einherging. Man könnte also sagen, dass Menschen, die hauptsächlich über digitale Medien kommunizieren, weniger gut in der Lage sind, Konflikte direkt mit Anderen zu lösen und dadurch wichtige soziale Kompetenzen zu entwickeln. 

Konflikte und deren Bewältigung lassen uns wachsen und führen zur Entwicklung von Empathie & Selbstreflektion. Übermäßige, digitale Kommunikation hingegen verhindert dieses notwendige, soziale Wachstum.

Wenn für einen selbst unbedingt zu klärende Konflikte nicht mehr ausgetragen, sondern ausgesessen, ignoriert werden, dann kann auch das einsam machen.

Entfremdung von Grundqualitäten echter Verbundenheit

Zusammenfassend ist erkennbar, dass fortschreitende Digitalisierung & vermehrte Nutzung sozialer Medien zu einer Entfremdung von wesentlichen menschliche Qualitäten und Fähigkeiten führen kann: Empathie, Konfliktlösung, Rücksichtnahme, wirkliches Einlassen und soziales Verständnis sind Größen, die nach & nach verkümmern. 

Dass diese Entwicklungen uns als menschliche Wesen einsam werden lässt, ist nicht verwunderlich. Es gibt kein Substitut für reale, zwischenmenschliche Begegnungen. Nicht, ohne dass wir dafür einen hohen Preis bezahlen. Wir müssen alle – jeder einzelne – darauf achten, dass wir keine Kultur der Isolation schaffen, in der die grundlegende Fähigkeit zur Verbundenheit sich nach und nach über Generationen auflöst.

Leider ist es so, dass durch das Ausmaß an digital verfügbarer Zerstreuung auch ein sich der Einsamkeit gewahr werden immer weniger wahrscheinlich wird. Wir Menschen neigen dazu, unangenehmen Gefühlen & uns selbst aus dem Weg zu gehen. Sobald sich etwas “ungut” anfühlt, kann ein Blick auf das nächste Instagram-Reel einen “überdeckenden” Effekt haben.
Genau das ist mir als Coach im Bereich Bewusstsein & Selbstbefreiung ein Dorn im Auge. Mir geht es nicht um das digitale Zeitalter an sich, sondern unseren bewussten Umgang damit. 

Fehlender Diskurs über die negativen Auswirkungen der Digitalisierung

Noch vor wenigen Jahren waren die Risiken und negativen Effekte digitaler Medien ein bedeutendes Thema in öffentlichen Debatten. Heute hingegen hat sich die Diskussion verlagert. Wie so oft hat sich die Referenz verschoben hin zu jenen Themen, die künftig auch monetär richtungsweisend sein werden (oder sollen). Dass nun über Themen wie KI als Partnerersatz vermehrt diskutiert wird, bedeutet aber nicht, dass die bis hier hin besprochenen Risiken & negativen Effekte nicht mehr existieren würden. 

Wie ich bei der Recherche zu diesem Beitrag festgestellt habe, hat sich sogar die Ausrichtung der Forschung zu diesem Thema einfach in eine andere Richtung bewegt. Die Forschung hat sich weg von Risiken & Auswirkungen hin zu Möglichkeiten (z.B. im schulischen Bereich) verlagert.

Die Verlagerung des kritischen Diskurses bedeutet, dass wir eine neue Normalität unreflektiert annehmen, ohne die generellen, langfristigen Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung auf unsere Gesellschaft tiefer zu berücksichtigen oder zu diskutieren. Und ein wichtiger Punkt ist, dass wir auf eine Kultur der Isolation & Einsamkeit zusteuern, was wir aber nicht mehr spüren, weil wir diese Gefühle mit einem Blick aufs Smartphone ausblenden oder überlagern können. 

Mehr Menschlichkeit | Digitalisierung bewusst integrieren

Wie bereits einige Jahre zuvor große Konzerne immer mehr die kleinen Läden in der Fußgängerzone abgelöst haben, stehen wir durch die zunehmende Digitalisierung & Nutzung von KI erneut an einem Scheideweg. Nur dass es dieses Mal um weitreichender Fragen geht, welche die Bedeutsamkeit unserer Menschlichkeit betreffen: 

Wie wichtig ist es Dir, dass Du es mit einem realen Menschen zu tun hast?
Welchen Wert misst Du dem Menschlichen in einem Produkt, einer Dienstleistung bei?
Möchtest Du durch einen digitalen Avatar repräsentiert werden? Bist das wirklich Du?
Wo findet Dein reales Leben statt? 
Möchtest Du Dein Leben in den digitalen Äther transferieren?
Verbindest Du Dich mit Dir, Deinem inneren Universum (auch wenn es unangenehm ist) oder eher mit dem Internet?
Wählst Du Deine eigene Tiefe auch dann, wenn sie Dich mit Deiner Einsamkeit & Deinem Menschsein konfrontiert oder fliehst Du in die verlockende Zerstreuung einer künstlichen Realität?
Glaubst Du an das Mystische, Unbekannte, Unerklärliche & Göttliche auch dann, wenn es Dir nicht immer sofort Antworten liefert (wie ChatGPT z.B.)?

Was wählst Du? 
Deine Wahl macht einen Unterschied!

Tipps wider die Einsamkeit | Bewusste Off-line erfahrungen!

Falls Du Dich aktuell einsam & entfremdet fühlst, lade ich Dich ein:

  • Triff die oben stehenden Entscheidungen bewusst!
  • Lege Dein Smartphone zur Seite und lade Deine Mitmenschen ein, es ebenfalls zu tun.
  • Versende ggf. diesen Artikel hier an Menschen, die Du gefühlt ans Internet verloren hast.
  • Sag einem Menschen heute, dass Du ihn liebst & sage ihm, welche menschlichen Stärken & Schwächen Du an ihm schätzt.
  • Lege in Begegnungen Dein Augenmerk auf das Hier & Jetztunternehmt etwas – verrückte, neue, freudige Dinge.
  • Tue konkret etwas, das sich anfassen, spüren, erleben lässt!
  • Geh in die Natur, nimm ein Bad im eiskalten See, lege Dich auf die Erde & spüre Dich!
  • Gehe mit Anderen in die Tiefe, wenn Du das möchtest, sprecht über Ängste, Träume und lasst einander sein. 
  • Erlebt auch Leichtigkeit, seid durchgeknallt & lacht
  • Sprich ganz offen über diese Entwicklung & Deine Empfindungen
  • Werde zu einem Menschen, der Andere zu Leichtigkeit, Tiefe & Menschlichkeit einlädt.
  • Begrenze den digitalen Konsum Deiner Kinder auch dann, wenn Andere die Augenbrauen hochziehen.
  • Sei ehrlich zu Dir selbst bezüglich Deines eigenen Konsums.
  • Feiere Deine eigene Menschlichkeit & entwickle den Mut, Dir selbst zu begegnen

Die Nutzung von KI und sozialen Medien kann durchaus sinnvoll und bereichernd sein. Doch diese Technologien können unser Menschsein nicht ersetzen. Der Artikel schließt mit einem Aufruf zur bewussten Integration digitaler Technologien in unser Leben. 
Dazu gehört auch ein offener Diskurs über das, was auf der menschlichen Seite verloren zu gehen droht & was ethisch noch vertretbar ist – wenn wir um all diese Risiken & Entwicklungen wissen. Wo sind die Grenzen? Und wo sind die Digital-Ethiker

Kinder und Jugendliche sollten gesund aufwachsen können. Es sollte ihnen möglich gemacht werden, soziale Basisfertigkeiten zu erwerben, eine strukturell gesunde Hirnorganisation auszubilden &  vor potentieller Sucht von denen geschützt zu werden, die für sie Verantwortung tragen. Reale & digitale Erfahrungen sollten altersgerecht ausbalanciert sein.

Es ist entscheidend, dass wir als Gesellschaft und als Individuen bewusst wählen, welche Rolle die Digitalisierung in unserem Leben spielt, um zu verhindern, dass die menschliche Fähigkeit zur echten Verbundenheit langfristig verkümmert.

In jedem Fall wünsche ich Dir Gesundheit, Glück & Wohlergehen – auf allen Ebenen! 

Liebe Grüße, 
Kristina

Einladung

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Foto von Adrian Swancar auf Unsplash

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